
Empowerment beginnt mit Wissen
Empowerment heißt, dass Sie als Patientin oder Patient aktiv in Entscheidungen Ihre Gesundheit betreffend einbezogen werden. Es stärkt Ihre Selbstbestimmung und unterstützt Sie dabei, Ihre Behandlung konsequent mitzugestalten.
Medi‑Helpster unterstützt Sie dabei, ohne Hokuspokus oder Heilsversprechen: Wir bieten verständlich aufbereitetes, wissenschaftlich fundiertes Expertenwissen und zeigen Wege, wie Sie dieses Wissen für sich und Ihre Gesundheit nutzen können. So setzen Sie Empowerment gezielt zu Ihrem Wohl ein.
Auf dieser Seite erhalten Sie einen flotten Einstieg in das Thema Akne und eine kompakte Übersicht über unsere Artikel zu dem Thema, um Ihr Wissen gezielt zu vertiefen.
Was ist Akne?
Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen weltweit und tritt in verschiedenen Formen auf. Akne vulgaris ist als Pubertätsakne bekannt und zeigt vor allem Pickel, Mitesser und Pusteln im Gesicht, an Rücken und Brust, selten tiefere Entzündungen. Akne inversa hingegen verursacht tieferliegende, schmerzhafte Knoten, Abszesse, Fisteln und oft Narben, meist in Achselhöhlen, Leistengegend und anderen Hautfalten. Das Fortschreiten der Akne inversa führt häufig zu dauerhaften Schäden (bleibenden Veränderungen), mit starker mentaler Belastung und, nicht selten, Arbeitsunfähigkeit sowie sozialer Isolation der Betroffenen. Aufgrund der hohen Verwechslungsgefahr mit harmlosen Schweißdrüsenabzessen und Furunkeln und der mangelnden Bekanntheit der Akne inversa beträgt die Zeit bis zur Diagnosestellung aktuell ca. 9 Jahre.
Warum entsteht Akne?
Die Entstehung ist komplex. Eine zentrale Rolle bei der Akne vulgaris spielen hormonelle Veränderungen, eine erhöhte Talgproduktion, verstopfte Poren und Bakterienbesiedlung. Bei Akne inversa hingegen entzünden sich Haarfollikel tief in den Hautfalten. Es entstehen schmerzhafte Knoten, Fisteln und Narben, die oft über Jahre fortschreiten, wenn keine Behandlung erfolgt.
Wie wird Akne behandelt?
Die Behandlung der Akne vulgaris richtet sich nach Schwere und Form. Leichte Fälle können mit speziellen Cremes oder Gelen (z. B. mit Retinoiden oder Benzoylperoxid) kontrolliert werden. Bei mittelschwerer bis schwerer Akne kommen Antibiotika, Isotretinoin oder hormonelle Therapien infrage. Bei Akne inversa werden neben Medikamenten auch operative Verfahren und moderne Ansätze wie die LAight®-Therapie eingesetzt. Wichtig ist eine langfristige, konsequente Betreuung.
Wann sollten Sie ärztliche Hilfe suchen?
Ein Arztbesuch ist sinnvoll, wenn die Hautveränderungen stark entzündet sind, Narben entstehen oder die Lebensqualität leidet. Gerade bei Akne inversa ist eine frühe Diagnose entscheidend, um das Fortschreiten zu bremsen und Komplikationen zu verhindern.
Was können Sie selbst bei Akne tun?
Patienten können bei Akne vulgaris insbesondere auf sanfte, nicht porenverstopfende (nicht komedogene) Hautpflege, regelmäßige Reinigung mit milden Produkten, Verzicht auf das Ausdrücken von Pickeln und eine ausgewogene, möglichst entzündungshemmende Ernährung achten. Auch Stressabbau und der Einsatz von Sonnen- und Make-up-Schutz für unreine Haut sind hilfreich. Bei Akne inversa ist es für Erkrankte unerlässlich, Reizungen und mechanische Belastungen an Hautfalten zu vermeiden, auf Körpergewicht zu achten und bekannte Trigger wie Rauchen zu meiden. Konsequente Hautpflege hilft, die Hautbarriere zu stärken.
Hilft Ernährung gegen Akne?
Studien zeigen, dass Ernährung Einfluss auf beide Formen haben kann. Bei Akne vulgaris verstärken Lebensmittel mit hohem glykämischen Index und Milchprodukte oft die Entzündungsprozesse. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und Omega-3-Fettsäuren wirkt eher günstig. Bei Akne inversa gibt es Hinweise, dass Übergewicht und Rauchen den Verlauf verschlechtern können. Auch hier kann eine entzündungsarme Ernährung unterstützen, ersetzt aber keine medizinische Behandlung oder Rauchstopp.
Mehr erfahren Sie in unseren Beiträgen
Akne – mehr als nur ein Teenagerproblem

Akne betrifft nicht nur Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene. Der Beitrag erklärt Ursachen, typische Hautveränderungen, Formen und Behandlungsmöglichkeiten. Sie erfahren, wie Hormone, Bakterien und Ernährung zusammenspielen und welche Rolle Hautpflege, Medikamente und ergänzende Therapien haben. Auch psychosoziale Folgen wie Stress und Selbstwertprobleme werden beleuchtet – mit praktischen Tipps für den Alltag, die Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt umsetzen können.
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Akne – Wie Haut und Darm sich gegenseitig beeinflussen

Akne kann eng mit dem Darm zusammenhängen. Menschen mit Akne haben häufiger Magen-Darm-Probleme wie Reizdarm oder Sodbrennen. Der Beitrag erklärt die Darm-Haut-Achse und wie ein gestörtes Mikrobiom Entzündungen verstärkt. Sie erfahren mehr über Risiken durch lange Antibiotikatherapien, den Nutzen einer entzündungshemmenden Ernährung und erste Studien zu Probiotika. Zudem zeigt der Text, wie eine interdisziplinäre Betreuung neue Chancen für eine bessere Behandlung und mehr Lebensqualität eröffnet.
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Akne inversa – mehr als nur eine Hauterkrankung

Akne inversa (Hidradenitis suppurativa) ist eine chronische Hautkrankheit mit schmerzhaften Knoten, Abszessen und Fisteln in Achseln, Leisten oder unter der Brust. Oft bleibt sie jahrelang unerkannt – mit großem Leidensdruck. Der Beitrag erklärt Häufigkeit, genetische Faktoren und Diagnosekriterien. Außerdem geht es um Therapien von Antibiotika und Biologika bis zu chirurgischen Eingriffen sowie um die Rolle von Hautpflege, Lebensstil und psychologischer Unterstützung. Ziel ist es, Betroffene frühzeitig zu sensibilisieren und Wege für eine bessere Versorgung aufzuzeigen.
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Akne inversa – Verbesserte Versorgung durch spezialisierte Zentren

Warum sind spezialisierte Zentren für Akne inversa essenziell? Viele Betroffene warten jahrelang auf eine Diagnose und Behandlung. Die EsmAiL-Studie zeigt: In interdisziplinären Zentren sinkt die Krankheitsaktivität, die Lebensqualität steigt. Dort werden moderne Therapien wie Biologika, chirurgische Eingriffe und LAight® kombiniert – ergänzt durch Schulungen zu Ernährung, Hautpflege und Selbstmanagement. So profitieren Patientinnen und Patienten von schnellerer Diagnostik, strukturierter Therapie und umfassender Aufklärung.
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