Testosteronmangel – Was nun?
Testosteronmangel betrifft 5 % aller Männer. Oft bleibt der Mangel unerkannt und unbehandelt, da Testosteronmangel keinesfalls immer nur zur sexuellen Dysfunktion und zu Libidomangel führt. Auch psychische Probleme wie Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Muskelschwund können Folgen des Hormonmangels sein. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Testosteronmangel wissen sollten und insbesondere, wie man den Mangel in den Griff bekommen kann.
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Testosteronmangel – Was nun?
- Die ungewöhnlichen Symptome des Testosteronmangels
- Ursachen und Komorbiditäten beim Testosteronmangel
- Testosteronmangel und seine Auswirkungen auf die Sexualität
- Testosteronmangel durch Opioide
- Testosteronmangel und Diabetes mellitus Typ 2
- Testosteronmangel und LUTS
- Testosteronmangel und die Psyche: Mehr als nur Stimmungsschwankungen
- Diagnostik des Testosteronmangels
- Therapie und Therapieüberwachung bei Testosteronmangel
- Testosteronmangel, TRT und Kinderwunsch
- Langfristige Auswirkungen und Erwartungen an die Therapie
- Fazit
Die ungewöhnlichen Symptome des Testosteronmangels
Ein Testosteronmangel manifestiert sich nicht immer durch die klassischen Symptome wie erektile Dysfunktion und Libidoverlust. Tatsächlich können die Anzeichen eines Testosteronmangels sehr vielfältig sein:
- Antriebslosigkeit: Ein häufig unterschätztes Symptom, das selten mit einem Testosteronmangel in Verbindung gebracht wird und zur erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen kann.
- Schlafstörungen: Viele Männer berichten über Probleme mit dem Schlaf, was oft mit einem Mangel an Testosteron zusammenhängt.
- Stimmungsschwankungen: Depressive Verstimmungen oder unerklärliche Reizbarkeit können ebenfalls Hinweise auf einen Testosteronmangel sein.
- Physische Veränderungen: Eine Abnahme der Muskelmasse, eine Zunahme des Bauchfetts oder eine Anämie können ebenfalls auf einen Testosteronmangel zurückzuführen sein.
Diese unspezifischen Symptome machen die Diagnose eines Testosteronmangels oft schwierig und erfordern eine sorgfältige Abklärung. Wer sich hier wiedererkennt, sollte sich zunächst an seinen Hausarzt wenden und das Thema Testosteronmangel ansprechen.
Ursachen und Komorbiditäten beim Testosteronmangel
Als Hypogonadismus bezeichnet man den Mangel an Sexualhormonen, insbesondere Testosteron bei Männern, bei Frauen Östrogene. Testosteronmangel kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein, die in primäre, sekundäre und funktionelle Hypogonadismen unterteilt werden.
Primärer Hypogonadismus
Ein Testosteronmangel kann durch eine Schädigung der Hoden verursacht werden, da die Hoden die Hauptproduzenten von Testosteron sind. Wenn die Hoden geschädigt werden – durch Verletzungen, Infektionen, Strahlung oder genetische Störungen – können sie nicht mehr ausreichend Testosteron produzieren.
Sekundärer Hypogonadismus
Beim sekundären Hypogonadismus liegt das Problem nicht in den Hoden selbst, sondern in den Bereichen des Gehirns, die die Hormonproduktion steuern, nämlich dem Hypothalamus oder der Hypophyse. Diese Drüsen senden normalerweise Signale an die Hoden, um die Produktion von Testosteron anzuregen. Wenn diese Signale ausbleiben oder gestört sind, produzieren die Hoden nicht genug Testosteron, was zu einem Mangel und den damit verbundenen Symptomen führt.
Funktioneller Hypogonadismus
Der funktionelle Hypogonadismus tritt auf, wenn der Körper aufgrund von äußeren Faktoren wie Fettleibigkeit, Stress oder chronischen Krankheiten wie z. B. Diabetes mellitus Typ 2 nicht ausreichend Testosteron produziert, obwohl die Hoden und das Gehirn grundsätzlich gesund sind. Diese Faktoren stören das empfindliche Hormongleichgewicht, was zu einem Testosteronmangel führt, ohne dass eine direkte Schädigung der Hoden oder der Steuerdrüsen vorliegt. Der funktionelle Hypogonadismus stellt eine besondere Herausforderung dar, da er oft mit mehreren anderen Gesundheitsproblemen einhergeht.
Testosteronmangel und seine Auswirkungen auf die Sexualität
Testosteron spielt eine zentrale Rolle in der Sexualität des Mannes. Ein Mangel an Testosteron kann zu sexuellen Funktionsstörungen führen:
- Libidoverlust: Eine reduzierte sexuelle Lust ist eines der am häufigsten berichteten Symptome bei Männern mit Testosteronmangel.
- Erektile Dysfunktion: Testosteronmangel kann die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, erheblich beeinträchtigen.
Wichtig ist, dass nicht jede erektile Dysfunktion durch einen Testosteronmangel verursacht wird. Psychologische Faktoren und andere Gesundheitsprobleme, wie Diabetes mellitus Typ 2, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Testosteronmangel durch Opioide
Der Zusammenhang zwischen Testosteronmangel und der Verwendung von Opioiden ist gut dokumentiert. Opioide, die ursprünglich vor allem zur Behandlung von Tumorschmerzen verwendet wurden, finden mittlerweile auch bei chronischen Nichttumorschmerzen, wie beispielsweise bei Rückenschmerzen, Anwendung. Diese Medikamente können jedoch nicht nur die Schmerzempfindung beeinflussen, sondern auch das Hormonsystem erheblich stören.
Opioide hemmen die Freisetzung von Hormonen im Gehirn, die entscheidend für die Anregung der Testosteronproduktion in den Hoden. Durch die Unterdrückung dieser Hormone wird die Testosteronproduktion stark reduziert, was zu einem Zustand führt, der als opioidinduzierter Hypogonadismus (OPIAD) bezeichnet wird.
Obwohl der testosteronsenkende Effekt der Opioide nach dem Absetzen der Medikamente in der Regel reversibel ist, können die Symptome während der Einnahmezeit erheblich sein. Daher empfehlen Leitlinien, wie die der European Association of Urology (EAU), bei Männern, die langfristig Opioide einnehmen, regelmäßig den Testosteronspiegel zu überprüfen. In einigen Fällen kann eine Testosteronersatztherapie notwendig sein, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Testosteronmangel und Diabetes mellitus Typ 2
Ein wenig bekanntes, aber bedeutendes Problem ist der Zusammenhang zwischen Testosteronmangel und Diabetes mellitus Typ 2. Der Testosteronspiegel beeinflusst den Stoffwechsel im Körper. Ein niedriger Testosteronspiegel kann die Fettverteilung verändern, insbesondere die Ansammlung von Bauchfett fördern und zu Muskelabbau führen. Muskeln sind aber wichtig, um den Blutzucker zu kontrollieren. Zusätzlich kann ein Mangel an Testosteron die Insulinempfindlichkeit verringern, was bedeutet, dass der Körper weniger effektiv auf Insulin reagiert, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Diese Faktoren zusammen erhöhen das Risiko, durch einen Testosteronmangel an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Wird bei Männern mit Diabetes mellitus Typ 2 der Testosteronmangel behandelt, hilft das nicht nur gegen die Symptome des Hypogonadismus, sondern hat auch positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel. In der „Testosterone for Diabetes Mellitus“ (T4DM)-Studie wurde gezeigt, dass die Kombination von Testosteronersatztherapie und Lebensstilinterventionen (gesunde Ernährung, mehr körperliche Aktivität) eine effektivere Behandlung von neu diagnostiziertem Typ-2-Diabetes darstellt als eine Lebensstiländerung allein.
Testosteronmangel und LUTS
Symptome des unteren Harntrakts, auch bekannt als LUTS (Lower Urinary Tract Symptoms), treten häufig bei Männern mit Testosteronmangel auf. Obwohl der genaue Zusammenhang zwischen LUTS und Testosteronmangel noch nicht vollständig geklärt ist, zeigen Studien, dass eine Testosterontherapie die LUTS-Beschwerden bei vielen betroffenen Männern verbessern kann.
LUTS umfassen Symptome wie:
- Häufiger Harndrang
- Nächtliches Wasserlassen
- Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können
- Schwacher Harnstrahl
- Schmerzen beim Wasserlassen
Die ständige Notwendigkeit, zur Toilette zu gehen, insbesondere nachts, kann zu Schlafstörungen führen, was wiederum zu Müdigkeit, Reizbarkeit und sogar zu Depressionen führen kann. Zudem können die ständigen Beschwerden verständlicherweise das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen und Angst oder Stress auslösen, wenn die Symptome die Lebensqualität stark einschränken.
Testosteronmangel und die Psyche: Mehr als nur Stimmungsschwankungen
Die psychischen Auswirkungen eines Testosteronmangels sind nicht zu unterschätzen. Männer mit einem niedrigen Testosteronspiegel leiden häufig unter:
Depressiven Verstimmungen
Ein Testosteronmangel kann das Risiko für Depressionen erheblich erhöhen. Testosteron spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Energie und emotionalem Wohlbefinden. Bei einem Mangel an diesem Hormon berichten viele Männer von depressiven Verstimmungen, Reizbarkeit und Antriebslosigkeit. Studien zeigen, dass eine Testosteronersatztherapie bei betroffenen Männern depressive Symptome lindern und die allgemeine Lebensqualität verbessern kann.
Kognitiven Beeinträchtigungen
Testosteronmangel kann zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, wie Konzentrations-Schwierigkeiten, Gedächtnisproblemen und einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit. Testosteron hat neuroprotektive Eigenschaften und unterstützt die Funktion von Nervenzellen im Gehirn. Ein niedriger Testosteronspiegel kann daher die kognitive Funktion beeinträchtigen, was sich im Alltag durch vergessliche Momente, Schwierigkeiten beim Fokussieren und eine generelle Verlangsamung des Denkens bemerkbar machen kann.
Infobox Kognition
Kognition bezeichnet alle mentalen Prozesse, die mit dem Denken, Erkennen, Erinnern und Verstehen zusammenhängen. Es umfasst also Fähigkeiten wie das Lernen, das Problemlösen, das Treffen von Entscheidungen und das Erinnern an Informationen. Kurz gesagt, Kognition ist alles, was mit unserem Gehirn und dem Verarbeiten von Informationen zu tun hat.Müdigkeit und Antriebslosigkeit
Betroffene fühlen sich häufig erschöpft, selbst nach ausreichend Schlaf, und haben Schwierigkeiten, sich zu alltäglichen Aufgaben zu motivieren. Sie können sich weniger konzentrieren, sind oft gereizt und neigen dazu, soziale Aktivitäten oder Hobbys zu vernachlässigen. Auch die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit kann erheblich beeinträchtigt sein, was das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität weiter reduziert.
Studien haben gezeigt, dass die Behandlung eines Testosteronmangels nicht nur die körperlichen Symptome wie Muskelabbau und Libidoverlust lindern kann, sondern auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Durch die Normalisierung des Testosteronspiegels konnten in vielen Fällen diese psychischen Symptome deutlich verbessert werden. Insbesondere Depressionen und Antriebslosigkeit zeigen oft eine spürbare Besserung, was zu einer Steigerung der Lebensqualität führt.
Diagnostik des Testosteronmangels

Die Diagnostik eines Testosteronmangels beginnt mit einer ausführlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung. Wichtige diagnostische Schritte umfassen:
Labordiagnostik
Bei der Labordiagnostik wird der Testosteronspiegel im Blut gemessen, um einen möglichen Mangel festzustellen. Da der Testosteronspiegel im Laufe des Tages schwanken kann, wird das Blut normalerweise morgens abgenommen, wenn die Werte am höchsten sind. Zusätzlich werden oft weitere Hormone wie LH und FSH untersucht, um die genaue Ursache des Testosteronmangels zu bestimmen.
Bildgebende Verfahren
Eine Sonografie der Hoden, auch Ultraschalluntersuchung genannt, wird häufig eingesetzt, um strukturelle Veränderungen oder Anomalien der Hoden zu erkennen, die zu einem Testosteronmangel führen könnten. Mit dieser nicht-invasiven Methode kann der Arzt die Größe, Form und Beschaffenheit der Hoden beurteilen und beispielsweise Tumore, Zysten oder Schäden nachweisen, die die Testosteronproduktion beeinträchtigen könnten.
Bei dem Verdacht, dass die Ursache des Testosteronmangel im Gehirn liegt, wie zum Beispiel bei Problemen in der Hypophyse oder im Hypothalamus, kann eine Kernspintomografie (MRT) durchgeführt werden, um diese Bereiche genauer zu untersuchen und eventuelle Anomalien oder Tumore auszuschließen. Diese Untersuchungen helfen, die Ursache des Testosteronmangels genauer einzugrenzen und eine gezielte Behandlung zu planen.
Therapie und Therapieüberwachung bei Testosteronmangel
Die Therapie eines symptomatischen Testosteronmangels erfolgt in der Regel durch eine Testosteronersatztherapie (TRT). Diese kann in verschiedenen Formen durchgeführt werden:
- Transdermale Gele: Diese werden täglich auf die Haut aufgetragen und sorgen für eine gleichmäßige Testosteronfreisetzung.
- Intramuskuläre Injektionen: Die Präparate werden in regelmäßigen Abständen injiziert und bieten eine langanhaltende Wirkung.

Wichtig ist eine engmaschige Überwachung der Therapie, insbesondere in den ersten Monaten. Hierzu gehören regelmäßige Kontrollen der Blutwerte, der Leberwerte, des PSA-Werts (prostata-spezifisches Antigen) sowie des Lipidprofils. Diese Überwachung dient dazu, unerwünschte Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und die Therapie bei Bedarf anzupassen. Eine erfolgreiche Testosterontherapie erfordert eine regelmäßige Überprüfung der subjektiven Symptomverbesserung sowie die objektive Kontrolle der Testosteronspiegel und anderer relevanter Laborparameter.
Testosteronmangel, TRT und Kinderwunsch
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass eine Testosteronersatztherapie die Fruchtbarkeit verbessern könnte. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Eine TRT unterdrückt die körpereigene Produktion von Gonadotropinen (Hormone der Hirnanhangsdrüse), was zu einer Abnahme der Spermienproduktion führt. Bei Männern mit bestehendem Kinderwunsch sollte daher keine direkte TRT durchgeführt werden. Stattdessen kann eine hormonelle Substitution der Gonadotropine erwogen werden. Alternativen zur direkten Testosterontherapie bei Männern mit Kinderwunsch umfassen die Anwendung von humanem Choriongonadotropin (hCG) oder Clomifen, um die körpereigene Testosteronproduktion anzuregen und gleichzeitig die Spermienproduktion zu unterstützen.
Langfristige Auswirkungen und Erwartungen an die Therapie
Für Patienten, die sich einer Testosteronersatztherapie unterziehen, ist es wichtig, realistische Erwartungen an die Ergebnisse zu haben. Die Wirkung der TRT kann individuell variieren und in einigen Fällen erst nach mehreren Monaten vollständig eintreten.
Folgende Zeiträume können als grobe Richtwerte für die Wirkung der TRT dienen:
- Libido und sexuelle Funktion: Verbesserung oft schon nach 3 bis 6 Wochen.
- Stimmungsaufhellung und Antrieb: Erste Effekte nach etwa 3 Wochen, vollständige Wirkung möglicherweise erst nach 3 Monaten.
- Physische Veränderungen: Veränderungen in der Muskelmasse und Körperfettverteilung nach 3 bis 12 Monaten.
- Kardiometabolische Gesundheit: Verbesserung der Insulinsensitivität und der Blutfette nach etwa 6 bis 12 Monaten.
Patienten sollten darüber aufgeklärt werden, dass die Therapie Zeit benötigt und dass eine gute Therapietreue entscheidend für den Erfolg ist.
Fazit
Quellen
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